Die Schweizerische Arbeitsgruppe für Physiotherapie in der Psychosomatik und Psychiatrie hat zum Ziel, die Qualität der Physiotherapie, Ausbildung, Praxis und Forschung in speziellen Gebieten für Psychosomatik und Psychiatrie zu fördern. Nationale und internationale Vernetzungsarbeit der Fachleute, in die Kommunikation und den Austausch der Physiotherapeuten und anderen Fachdisziplinen ist ein grosses Anliegen der Gruppe
Physiotherapie in Psychiatrie und Psychosomatik ist ein spezifisches Anwendungsgebiet, das ausserhalb des üblichen somatischen Arbeitsbereiches liegt und methodisch andere, komplexere Anforderungen stellt. Bei einer psychosomatischen Störung sind sowohl psychische als auch körperliche Funktionen beeinträchtigt. Diese werden häufig in der Physiotherapie behandelt. Physiotherapeutinnen im Bereich Psychosomatik und Psychiatrie legen Wert auf eine therapeutische Beziehung. Sie wenden das bio-psycho-soziale Modell an und machen spezifisch auf die Komplexität psychischer Gesundheit bezogene Angebote. Sie sind spezialisiert, körperliche und seelisch-psychische Aspekte zu integrieren. Die Einsatzgebiete sind folgende:
· Aufbau eines schweizerischen Netzwerks in der Physiotherapie für Psychosomatik und Psychiatrie.
· Austausch zwischen der Erfahrungswelt in der Praxis und den Entwicklungen in der evidenz-basierten Physiotherapie.
· Einbezug der Bereiche Psychosomatik und Psychiatrie – sowohl in Aus - und Weiterbildung, wie auch in der Berufspraxis, Forschung und Berufspolitik.
Quelle: physioswiss.ch